4L Trophy 2017
Zurück nach Europa
Nach einer langen Party-Nacht klingelt der Wecker um 07:30. Wir genießen ein letztes Mal das ausgezeichnete Frühstücksbuffet unseres Hotels und brechen gegen 09:00 Uhr auf, mit dem Ziel Tanger-Med. Dort soll die Fähre am Abend ablegen.
Die letzten hundert Kilometer führen entlang der Küste auf der Autobahn gegen Norden. Es ist wenig Verkehr und die Kilometer spulen sich ab wie von selbst.
Auf der Autobahn ist ein LKW von der Fahrbahn abgekommen unt hat sich überschlagen. Seine Ladung, Orangen war über hunter Meter verstreut. Dutzende einheimische Lenker blieben einfach so stehen und klauten die Orangen. Ein PKW auf dem Pannenstreifen stehend, hatte bereits den ganzen Kofferraum vollgeladen! Des einen Leid ist des anderen Glück - oder so ähnlich!
Mittagspause auf einem Rastplatz. Dank der guten Versorgung von unserem Sponsor, haben wir noch immer Inzersdorfer Gulasch vorrätig.
Der ursprüngliche Plan, die Stadt Tanger anzusehen wurde nach 40 Minuten Stau in der Stadteinfahrt verworfen. Nach fast einer weiteren Stunde waren wir wieder auf der Autobahn zum Hafen Tanger-Med. Anscheinen wurde die gesamte Haupteinfahrt nach Tanger neu gebaut, und der Verkehr über die verwinkelten Nebenstraßen umgeleitet. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir uns den Besuch erspart.
Am Abend kehren wir direkt am Straßenrand in ein winziges Lokal ein, wo Lukas noch einmal seine Französischkünste auspacken darf und bestellt. Etwas wehmütig warten wir auf die Fähre, da sich unser Abenteuer 4l Trophy 2017 damit unaufhaltsam seinem Ende nähert.
Mit einem traurigen Auge rückblickend auf die ganzen einmaligen Erlebnisse und Freuden der letzten Tage, aber auch voller Erleichterung alles gut überstanden zu haben fahren wir auf die Fähre. – Next Stop Algeciras!
Back in Europe
Nach einer kurzen Überfahrt mit einer Katamaran-Express-Fähre kommen wir früh Morgens in Algeciras an. Wir sind mittlerweile seit fast 19 Stunden wach und tot müde, weshalb wir gleich nach der Ausfahrt aus dem Hafengelände unser Nachtlager aufschlagen. Da wir mittlerweile beim Umbau des Fahrzeugs gut geübt sind, ist das Bett in 5 Minuten fertig gemacht. Endlich Schlaf!
Gut ausgeschlafen brechen wir am nächsten Morge auf, in Richtung Österreich. Aber unterwegs stehen noch einige interessante Punkte auf dem Program!
Unseren Handbändern (und auch uns beiden) sieht man die Strapazen und Aufregungen der letzten Wochen an! Nichts davon würden wir aber missen wollen!
Ein herrlicher Morgen bietet die ideale Gelegenheit Gibraltar zu erkunden.
Weiter als bis zur halben Höhe des Felsens von Gibraltar ist es mit dem privaten Auto nicht zu schaffen. Da wir nicht mit den Touristenbussen fahren wollen, schießen wir ein Foto und fahren weiter.
Zufällig finden wir die größte Kanone der Viktorianischen Zeit.
Nirgends stand geschrieben, dass das Reiten der Kanone verboten ist. Challenge accepted:
Ja, diese Kanone ist wirklich schwer!
Weiter gehts noch zum Süd-Ende von Gibraltar:
Zurück auf der spanischen Autobahn richtung Valencia sehen wir immer wieder Rallye-Teilnehmer. Wie diesen hier mit einer Panne. Da er schon offensichtlich gut versorgt ist, fahren wir zügig weiter!
Spanische Landschaft mit vielen Schafen säumt die Autobahn auf beiden Seiten
Erst spät abends kommen wir in Valencia an und beziehen ein Hostel in der Altstadt.
Valencia
Heute steht Sight Seeing auf dem Programm. Wir erkunden die Altstadt mit dem Auto. Bis wir darauf hingewiesen werden, das dies ja verboten ist:
Lukas mit seiner Analogkamera. Das Baujahr unseres Renault R4 und dieser SLR liegen nur geringfügig auseinander. Old School!