Tag zwei in der Wüste: Das TeamR4aut beim Frühstück.
Es gibt heißen Tee und Fladenbrot mit Butter und Marmelade oder Honig zum Frühstück.
Ein Team aus Südtirol.
Der zweite Rundkurs war deutlich schneller zu fahren, da flacher und weniger Steine. Hier hatten wir es zum ersten Mal mit der berühmten Afrikanischen Wellblechpiste zu tun. Für alle die mit diesem Begriff nicht anfangen können: Die Piste besteht aus Querrillen, die etwas ein bis zwei Zentimeter tief sind und eine Länge von etwas 20cm haben. Dies führt zu massiven Vibrations des Fahrzeug. Es gibt zwei Arten diese Pisten zu Fahren. Entweder schön langsam, so mit maximal 30 km/h. Dabei kann der Reifen die Rillen „ausfahren“ und reduziert die Vibrationen auf ein erträgliches Maß.
Die zweite Möglichkeit ist, so schnell zu fahren, das der Reifen quasi über die Mulden fliegt, und nur noch die Kuppen berührt. Dazu muss man deutlich schneller als 60km/h fahren. Doch wie wird man so schnell? Beim Beschleunigen ist das Fahrzeug ist etwa 30km/h relativ ruhig. Danach nehmen die Vibrationen und Resonanzen im Fahrzeug massiv zu und werden mit steigender Geschwindigkeit immer schlimmer, bis man das Gefühl hat, der Wagen fällt auseinander. Ab der magischen Geschwindigkeitsgrenze wird der Wagen schlagartig ruhig und leiser, fast als wenn man auf Asphalt fahren würden.
Mittagszeit beim einzigen Baum weit und breit:
Und wieder wärmt unser Gaskocher leckers Gulasch.
Und weiter geht am Nachmittag durch ein langes, tiefes Wadi:
Doch mit genug Schwung im zweiten Gang ist dies auch zu schaffen. Wenn man zu langsam wird, bleibt man stecken.
Andere Teilnehmer sind diese Passage weniger vorteilhaft gefahren und stecken geblieben.
Kurzer technischer Check am Fahrzeug. Alles ist OK! Unser Renault R4 F6 bringt uns brav durch die Wüste:
Die Temperatur steigt immer weiter und erreicht heute neue Höchsttemperaturen.
Ein Blick zurück bei einer kurzen Pause. Renault R4 bis zum Horizont:
Am Abend im Camp dann der erste Defekt. Das rechte Türschloss ist kaputt. Ein Federstift ist abgebrochen, dadurch funktionierte das Einrasten der Sperrklinke nicht mehr. Glücklicher weise bekamen wir bei den Mechanikern einen passenden Stift und konnten unsere Tür reparieren. Sonst hätte Lukas die ganze Zeit die Tür festhalten müssen. Das wäre etwas anstrengend geworden!