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Der letzte Morgen im Basislager bei Merzouga. Da wir in einem späten Startblock zugeteilt waren (10:30 Uhr), hatten wir genug Zeit für ein ruhighes Frühstück und dem Zusammenpacken unserer Sachen. Dabei hatten wir Unterstützung von Sophie und Kathi vom R4 Team Westfalen, welche uns halfen unseren Handtücher zu trocknen:

 

 

 Das Camp ist schon fast ganz leer. Wir sind die letzten die heute losfahren werden:

 

Start der Marathon Etappe: Merzouga - nirgendwo!

 

Dies sollte den landschaftlich und fahrtechnisch anspruchsvollsten Teil der gesamten Rallye darstellen. Wir starteten leider im vorletzten Startblock um 10:30 und nahmen die Distanz somit als eine der Letzten unter die Räder. Von der Rallyeleitung wurden wir instruiert auf keinen Fall wärend der ersten 50km anzuhalten und sehr, sehr vorsichtig zu fahren. Warum, würde sich uns dann schon erschließen.

 

 

Der erste Abschnitt war sehr steinig. Und ich meine steinig! Es ging ein schmales Tal entlang, zwischen sanften, mit Feldbrocken und Steinen bedeckten Hügeln.

 

Die Piste war nur einspurig, ein ausweichen war nicht möglich, da die Felsbrocken daneben groß wie ein Fußball waren. Wenigstens waren die Steine auf dem Weg mit über-faust-Größe angenehm handlich!

 

Und so quälte sich eine Kolonne an Renault R4 im Gänsemarsch fast in Schritttempo (maximal 20km/h) Richtung Westen. Gesäumt wurde dieser Marsch nur von Fahrzeugen mit Reifenschäden, die kaum Platz neben dem Pfad fanden um ihren Reifen zu wechseln.

 

Wie durch ein Wunder überstand das teamR4aut mit Alexander Kurka und Lukas Hauser bisher alle Strapazen in der Wüste ohne Reifenschaden!

 

Nach den ersten zweieinhalb Stunden Fahrzeit wurde das Gelände wieder offener und weniger steinig. Nun ist überholen wieder möglich!

 

 

 

Mittag in der Wüste: Alexander und Lukas stärken sich mit Inzersdorfer Gulasch.

 

Der Ausblick beim Mittagessen auf dieser Etappe der 4l Trophy in Marokko ist einfach fantastisch:

 Nach einer kurzen Rast geht es gleich wieder weiter Richtung Marrakesch:

 

 Zwischenzeitlich ziehen Wolken auf, und für kurze Zeit fallen einige Regentropfen!

 

Am späteren Nachmittag sind die Wolken wieder verschwunden und es ist einfach nur ein Genuß, mit unserem Renault R4 den kleinen, steinigen Pfad zu folgen.

 

 

Da wir brav laut Zeitplan im vorletzten Startblock los fuhren, war bald absehbar, dass wir es bis zur Dämmerung nicht bis zum Ende dieser Etappe schaffen würden. Da an diesem Abend aber sowieso freies Camping ohne vorbereitetes Camp angesagt war, und es auch erlaubt war unterwegs irgendwo zu übernachten, machten wir uns keinen Stress.

 

30 Minuten vor Sonnenuntergang erreichten wir einen Checkpoint vor einem Dorf. Unser ursprünglicher Plan war es, nach diesem Dorf unser Nachtlager aufzuschlagen. Da wir dort aber auf ein Team der Deutschen trafen, wollten wir mit ihnen zusammen campieren, und warteten noch auf die restlichen ihrer Teams. Mittlerweile brach die Dämmerung herein und die Rallye-Leitung stoppte alle noch immer ankommenden Fahrzeuge am Checkpoint. Da laut Roadbook ein Abstand von 5 Kilometern zu jedem Dorf eingehalten werden sollte waren wir uns nicht sicher was jetzt zu machen sei! Als dann doch endlich das letzte der Team der Deutschen angekommen war, hatte die Organisation schon damit begonnen die Fahrzeuge wieder zurück, weg vom Dorf zu schicken, um dort einen Platz zum Übernachten zu suchen. Wir sind daher auch ein Stück zurück gefahren und sind nach einem Kilometer einfach abgebogen und querfeldein gefahren um von der Piste wegzukommen.

 

Uns folgten einige Fahrzeuge, und so trafen wir wieder mit den Belgiern zusammen, welche wir schon im letzten Camp kennengelernt haben.

 

Bei Lagerfeuer, Dosengulasch und den letzten Bier klang der Abend in gemütlicher Runde aus.

 

 

 Panorama des Tages:

 

 

 

 

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