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Wecker klingelt um 00:45. Wir bauen unser mobiles Bett um in den Fahr-Modus.

 

Doch halt, es fehlt etwas! Da unser Auto bis obenhin vollgepackt ist, war kein Platz mehr in der Heckklappe um unsere Schuhe zum Schlafengehen hineinzustellen. „Ich lass niemals meine Schuhe draußen stehen!“-Alexander. Daher haben wir kurzerhand eine kleine Taschen mit Sachspenden tief unter das Auto geklemmt. Nach 3 Stunden Schlaf war diese Tasche natürlich gestohlen worden. Verdammtes Spanien!
Froh darüber, wenigstens immer noch im Besitz unserer Schuhe zu sein, machten wir uns im Konvoi mit den 4 deutschen Autos auf den Weg in den Hafen.
Dort erhielten wir die Tickets und konnten in die Warteparkplätze fahren.

 

 

 

Die Fähre lies „etwas“ auf sich warten und so fuhren wir erst nach 04:00 in den Bauch der riesigen Schiffes.

 

 

 

An Bord musste man die Einreiseformalitäten erledigen. Zuerst Stempel in den Reisepass. Dann Auto in den Reisepass eintragen lassen. Ein Ausreisen ist nur mehr mit dem eigenen Fahrzeug möglich! Daher darf man auf keinem Fall sein Auto zerstören, da es sonst sehr teuer wird… 

Nach dem stundenlangen warten in Schlangen war alles erledigt und wir konnten zumindest eine halbe Stunde am Boden schlafen.

 

 

Gegen 06:30 Uhr verließen wir endlich das Hafengelände und fuhren auf die Autobahn auf.

 

 

Marokko war nicht so wie erwartet. Es war bewölkt, zeitweise regnete es und alles war sehr grün. Wir sahen unzählige Rinder und Schafe entlang der Autobahn.

 

 

Zeitweise regnete es sehr stark, und es war mit unter 10 Grad doch sehr kühl.

 

Das Wetter wirkte sich auch auf unsere Stimmung aus:

 

 

 

 

 

Bei Rabat verließen wir die Autobahn an der Küste und bogen Richtung Meknes, ins Landesinnere ab. Die Landschaft wurde bergig und die Straße kleiner und schlechter.

 

Der erste Unfall! Ein Rallye-Teilnehmer hat den Gegenverkehr gestreift. Die Fahrweise der Marokkaner wie wir sie bisher erlebt haben, lässt vermuten, das den Franzosen keine Schuld trifft. Gott sei Dank scheint es den beiden Piloten gut zu gehen. Da schon einige Fahrzeuge der Organisation vor Ort sind, halten wir nicht an.

 

Dutzende Klein-LKWs, vollkommen überladen, quälen sich die schmale Bergstraßen hinauf auf den Mittleren Atlas. Teilweise nur im zweiten Gang.

 

 Am Straßenrand stehen immer wieder Teilnehmer mit technischen Problemen, erkennbar am Pannendreieck auf dem Dach. Dies dient dazu, das diese Fahrzeuge leichter von der Organisation, bzw. Abschleppfahrzeugen leichter gefunden werden können. Die Solidarität ist sehr groß, niemals steht jemand alleine mit einem Problem. Immer kommen andere Teilnehmer zur Hilfe.

 

 Zwischen durch machten wir einige Photostopps in dieser Herrlichen Landschaft.

Der Schnee im Hintergrund macht es deutlich: die Temperaturen liegen hier bei etwa +5 Grad.

 

Und es ging immer weiter bergauf. Es wurde kälter und kälter und begann dann auch zu schneien. „Und für den Schnee sind wir jetzt 4000 km weit gefahren?“ – Lukas

 

 

Und dann der zweite Unfall. Dieser R4 ist in einer Rechtskurve, nach einem längeren gerade abfallenden Straßenstück, links von der Fahrbahn abgekommen und dürfte sich mehrfach überschlagen haben. Der Rettungswagen ist noch immer vor Ort gewesen. Wir hoffen das den Beiden Piloten nichts schlimmeres geschehen ist unf fahren mit einem mulmigen Gefühl weiter.

 

 

 Wieder bildet sich eine Kolonne hinter einem überladenen LKW, der fast schon so alt wie unsere Renault R4 ist. Überholen ist bei der Steigung und einsehbarkeit der Straße sehr schwirieg. Wir riskieren nichts, und fahren entspannt hinterher.

 

 

 

Ankunft im ersten Camp:

Fast 2000m Seehöhe, Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, Regen, Nebel und starker Wind machen das Zelten im Camp zu einem Genuss der Extraklasse. Nicht so für das teamR4aut, welches auf ein komfortabel eingerichtetes und gut isoliertes Mini Wohnmobil zurückgreifen kann. Vier Grad Außentemperatur und 18 Grad in unserem R4 – so lässt es sich gut schlafen!

Zuvor noch das erste Abendessen von der Organisation bekommen. Die Freude über eine heiße Suppe und eine warme Hauptspeise war groß. Auch wenn geschmacklich nicht so aufregend, haben wir brav gegessen!

 

 

 

Das war das Panorama des Tages, irgendwo im Mittleren Atlas Gebirge:

 

 

 

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